Dorfstr. 84, Gröden 04932

035343 61410

Sehenswertes rund herum

Geografische Lage und Naturraum

Gröden liegt im Schraden, einer Niederungslandschaft am Zusammenfluss der Schwarzen Elster und der Pulsnitz im südöstlichen Teil des südbrandenburgischen Landkreises Elbe-Elster. Die nächstgelegene Stadt Elsterwerda ist nördlich etwa 8 Kilometer entfernt, die sächsische Landeshauptstadt Dresden in südlicher Richtung etwa 50 Kilometer.


Die Gemeinde untergliedert sich in das sogenannte Oberdorf, welches sich entlang der L 59 erstreckt und das Unterdorf, in dessen Zentrum sich ein Dorfanger befindet, der einst von einem in der Gegenwart verrohrten Bach durchflossen wurde. Des Weiteren gehört der Wohnplatz Nord zu Gröden.[2]

Im Süden des Gemeindegebietes befindet sich an der Grenze zu Sachsen im Landschaftsschutzgebiet „Merzdorf-Hirschfelder Waldhöhen“ mit der Heidehöhe der höchste topografische Punkt des Landes Brandenburg (201,4 m ü. NHN). Nordwestlich der Grödener Ortslage erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Untere Pulsnitzniederung“.

Freizeit und Tourismus

Mehrere Radwege durch das Gebiet des angrenzenden Schradens verbinden Gröden mit dem nur wenige Kilometer nördlich gelegenen Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft, den anderen Schradengemeinden, den Sehenswürdigkeiten der Niederung und dem Umland.


In den Schradenbergen sind einige Wanderwege und Naturpfade bezeichnet. Der etwa sieben Kilometer lange „Heideberg-Rundweg“ informiert auf acht Tafeln über die jeweiligen Standorte und die Besonderheiten der Landschaft. Der Lehr- und Erlebnispfad wurde 2004 eingerichtet. Entlang des Schachtweges informieren elf große und fünfzehn kleine Schautafeln über die regionale Fauna und Flora. Außerdem wurde ein „Pfad der Sinne“ in den Naturlehrpfad integriert, wofür ein Waldweg mit unterschiedlichen Materialien, z. B. Sand, Kies, Nadelstreu, Kiefernzapfen, gestaltet wurde.


An dem der Heidehöhe vorgelagerten Eichberg befinden sich ein Skihang und eine Skihütte für den Wintersport. Der Aussichtspunkt bietet eine Fernsicht über das Gebiet des Schradens und bei guten Witterungsbedingungen bis zum Kraftwerk Plessa und zur stillgelegten Förderbrücke F60, einem Projekt der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land in Lichterfeld-Schacksdorf. Ein weiterer Aussichtspunkt befindet sich unweit des Eichbergs auf der von Gröden etwa zwei Kilometer südlich gelegenen Heidehöhe. Hier steht ein am 15. August 2009 eingeweihter 30 Meter hoher Aussichtsturm, der ebenfalls eine Fernsicht bis weit ins Sächsische ermöglicht.


Freibäder gibt es in den Nachbargemeinden Merzdorf und Großthiemig. Eine Schwimmhalle ist im zehn Kilometer westlich der Gemeinde gelegenen sächsischen Gröditz zu finden. In der etwa zwanzig Kilometer nordwestlich von Gröden gelegenen Kurstadt Bad Liebenwerda besteht mit den Fontana-Kliniken und der „Lausitztherme Wonnemar“ ein Kur-, Gesundheits-, Erholungs-, Wellness- und Tourismuszentrum.


In Elsterwerda befindet sich ein 30.000 Quadratmeter großer Erlebnis-Miniaturenpark und in Plessa mit dem Erlebnis-Kraftwerk ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land sowie mit der Elstermühle ein weiteres sehenswertes Technisches Denkmal.